Moderner Holzbau – langlebig und chemiefrei


Moderner Holzbau

langlebig und chemiefrei
Holzbau bietet überaus viele Vorteile gegenüber dem klassischen Massivbau. So können z. B. alle Bauteile in der Werkshalle vormontiert werden und der Aufbau ist zumeist in wenigen Wochen erledigt.

Doch manch angehender Bauherr hat Zweifel, ob ein Holzhaus auch wirklich hält, was es verspricht. Kann ein Holzhaus faulen oder schimmeln? Wie sieht es mit dem Schutz vor Insekten aus, die sich im Holz einnisten könnten? Oder muss ich mein Haus etwa mit der Chemiekeule bearbeiten? Fragen über Fragen, die wir Ihnen gern beantworten!

Keine Sorge, ein Holzhaus vom Fachmann ist bestens geschützt vor Feuchtigkeit und Insekten
– ganz ohne chemische Zusätze.

Bleibt Holz im Wald liegen, hat es eine dauerhaft sehr hohe Feuchtigkeit. Dies führt zum Abbau der Holzsubstanz durch Schädlinge. Besonders Pilze breiten sich vermehrt auf feuchtem Untergrund aus. In verbautem Holz kann das so allerdings nicht vorkommen, weil es durch Dächer abgedeckt wird. Die übliche Luftfeuchtigkeit allein reicht nicht aus, um das Holz anzugreifen. Selbst bei bewittertem Holz, z. B. an Fassaden, bleibt die Holzfeuchte deutlich unter dem kritischen Fasersättigungsbereich.

Technisch getrocknetes Holz ist unempfindlich gegen Insekten. Weil die Inhaltsstoffe, wie z. B. Eiweiß und Aromastoffe so verändert werden, dass das Holz für Schädlinge unattraktiv wird. Zudem fehlt es bei technisch getrocknetem Holz häufig an den erforderlichen Rissen zur Eiablage. Und: Insekten benötigen Feuchtigkeit zum Leben. Die kann ihnen modernes, trockenes Bauholz allerdings nicht bieten.

Chemische Holzschutzmittel können zu Gesundheitsschäden führen. Deshalb ist die Anwendung von Holzschutzmitteln in Wohn- und Aufenthaltsräumen unzulässig. Bei den von uns angewendeten Konstruktionen ist ihr Einsatz aber auch nicht nötig. Die anfallende Feuchte ist so gering, dass der natürliche Schutz des Holzes ausreicht. Wachse, Öle und Lasuren sind jedoch weiterhin zulässig. Sie veredeln die Oberfläche des Holzes.

Darauf achten wir als Fachbetrieb:
  • Kondensat vermeiden
    (z. B. unterhalb kalter Abdichtungen)
  • Eindringende Niederschläge
    (z. B. bei Fenstern)
  • Stauendes Wasser
    (z. B. bei Balkonen)
  • Erdkontakt
    (z. B. bei zu hoch
    aufgefülltem Gelände)
  • Anordnung des Dämmpakets oberhalb der Schalung
  • Sorgfältige Ausbildung der äußeren Fensteranschlüsse
  • Durchlaufende Holzstützen, eingehängte Balken, Vermeidung von Holz-Holz-Verbindungen
  • planerische Festlegungen zu den Geländehöhen und Sockelausbildungen