Ökologische Wärmedämmung mit Zellulose oder Holzfaser
Hohe Heizkosten und der Wunsch nach einem behaglichen Wohnklima veranlassen eine wachsende Zahl von Hausbesitzern, an ihrem Eigenheim Wärmedämmmaßnahmen durchzuführen.
Immer beliebter werden hierfür ökologische Dämmstoffe, deren Marktanteil sich in den letzten Jahren konstant vergrößert hat.
Zellulosedämmung:
Zellulose darf zu Recht den Titel der beliebtesten ökologischen Wärmedämmung für sich reklamieren. Als Ausgangsmaterial für die Herstellung der Zellulosedämmung dient gemahlenes und zerfasertes Altpapier. Dieses wird entweder zu Dämmflocken verarbeitet oder in Plattenform gepresst. Sollen verwinkelte, nur schwer erreichbare Hohlräume in Wand und Decke gedämmt werden, kommen Zelluloseflocken zum Einsatz. Diese werden mittels Einblasgerät an die entsprechenden Stellen verbracht, wo sie sich zu einer geschlossenen Dämmebene verdichten. Ein Vorteil im Vergleich zu konventionellen Dämmstoffen mag bei Papier zunächst überraschen: Die Zellulosedämmung ist deutlich schwerer entflammbar als etwa Mineralwolle oder Polystyrol. Vergleichen lässt sich dieser Effekt etwa mit einem großen Holzscheit. Auch dieses benötigt relativ lange, ehe es Feuer fängt.